Zur Entwicklung von KI-Anwendungen ist eine adäquate Recheninfrastruktur unerlässlich. Diese ist aber nicht in allen Unternehmen oder Hochschulen vorhanden. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen verfügen häufig nicht über die benötigten Kapazitäten. Mit dem Aufbau von vier KI-Servicezentren verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung daher das Ziel, Nutzerinnen und Nutzern aus Wissenschaft und Wirtschaft leistungsstarke Recheninfrastruktur zur Verfügung zu stellen, so die Verfügbarkeit von KI-Rechenleistung am Standort Deutschland deutlich zu erhöhen und damit Forschungseinrichtungen und Unternehmen- insb. KMU – dazu zu befähigen, KI-Anwendungen zu nutzen, zu verstehen, weiterzuentwickeln und in ihre Prozesse zu integrieren. Die KI-Servicezentren betreiben dazu Spitzenforschung im Bereich der KI und befördern durch niederschwellige und agile Angebote den Transfer von KI in die Praxis. Um die KI-Servicezentren sollen Innovationsökosysteme entstehen, in denen Lösungen gemeinsam mit fachlicher Unterstützung entwickelt werden können. Die Projekte mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren sind zum 1. Oktober bzw. 1. November 2022 gestartet.